Amalgamsanierung
Nicht mehr zeitgemäß
Amalgame sind Legierungen, die neben Metallen wie Silber, Zinn und Kupfer auch Quecksilber enthalten.
Die Sanierung
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Unter Amalgam-Sanierung versteht man die Entfernung von Amalgamfüllungen und das Ersetzen durch zahnfarbene Kunststofffüllungen oder vollkeramische Inlays. Amalgam war in der Vergangenheit das Standardfüllmaterial für defekte Zähne.
Nachteile von Amalgam
- Der silberfarbene Werkstoff bietet keine gute Ästhetik, er scheint durch die Zahnsubstanz hindurch und kann Zähne durch Einlagerung dunkel färben
- Temperaturempfindlichkeit aufgrund der metallischen Struktur
- Großer Zahnsubstanzverlust durch die Präparationstechnik, die die Füllung zum Halten bringt
- Zähne mit wenig Restsubstanz lassen sich durch Amalgam nicht stabilisieren
- Zähne mit großen Amalgamfüllungen können Risse und Sprünge bekommen und somit auch brechen
- Amalgamfüllungen können Korrosion an benachbarten Goldkonstruktionen verursachen. Unterschiedliche Metallkonstruktionen können mithilfe des Speichels im Mund ein galvanisches Element bilden und Gesundheitsprobleme verursachen, wie beispielsweise Allergien.